Rhein-Kanutour von Bingen bis Bonn

vom 3. bis 6. Okt. 2019

Shot with DxO ONEam 2. Oktober 2019 starteten Birgit und Elke vom EKC und Ewald und Roland von Boich-Thum mit dem Auto zunächst nach Friesheim zum P+R-Parkplatz nahe von A1 und A61. Dort kam noch Reimund zu uns. Mit 5 Personen und 5 Booten auf dem Dach ging es dann nach Bingen. Dort waren wir beim Binger Ruderverein angemeldet, wo wir dann im Bootshaus unser Nachtlager aufschlagen konnten.

Nach einem langen Spaziergang auf der Suche nach dem empfohlenen Restaurant „Zum alten Opa“, das wir schließlich auch fanden, schmeckte uns ein deftiges Abendessen. Shot with DxO ONEWährend  der abendlichen Restaurantsuche hatten wir bereits die Binger Altstadt hinreichend kennen gelernt, so dass wir anschließend auch mehr oder weniger gut schlafen konnten.

 

Nachdem wir gefrühstückt und unsere 7 Sachen im Boot verstaut hatten, waren wir bei bedecktem Himmel ca. 10.30 Uhr auf dem Rhein. Vorbei am Mäuseturm und vielen Burgen und Burgruinen machten wir in Bacharach Mittagspause und einen kurzen Stadtbummel mit Einkehr.

Weiter ging es vorbei an der Burg Pfalzgrafenstein in Kaub, den „Hungersteinen“ und an der Loreley bis zum Campingplatz Goarshausen. In einem ital. Restaurant verzehrten wir bei störender Musik und oft laut klingelndem Telefon unser Abendessen. Die Nacht im Zelt, gestört von oft vorbei ratternden Zügen, endete mit einsetzendem Regen. Frühstücken konnten wir unter einem Dach auf der Terrasse, aber das Zelt abbauen und das Boot bepacken fand im Regen statt, der sich später aber legte.

 

Shot with DxO ONEIn Koblenz suchten wir in der Moselmündung vergeblich nach einer Ausstiegsstelle, so dass wir 3 km weiter fuhren bis zum FWV Vallendar. Dort schliefen wir vorzüglich in den Gasträumen des Vereins. Vorher fuhren wir aber als Gruppe nochmal nach Koblenz, um ein wohlverdientes Abendessen zu genießen und die Stadt ein wenig kennen zu lernen.

Nachdem wir die nächste Übernachtungsmöglichkeit beim WSV Remagen tel. uns hatten bestätigen lassen, konnten wir die Weiterfahrt zunächst bis Andernach genießen. Dort legten wir an zur Mittagspause, einer kurzen Altstadtbesichtigung und einer leiblichen Stärkung. Für die Stadtgeschichte mit Stadtmauer, Wehrtürmen etc. hätte man allerdings mehr Zeit haben müssen. Den 60m hoch spritzenden, weltweit größten Kaltwassergeysir bekamen wir aber nicht zu sehen.

 

In Remagen wurden wir von einem Vorstandsmitglied bereits am Ausstieg erwartet. Nachdem wir uns im Bootshaus eingerichtet und stadtfein gemacht hatten trafen wir an der Rheinpromenade auf ca. 300 Mitglieder eines „Udo Lindenberg-Fanclubs“, die anschließend auf einem bereit stehendem Ausflugsschiff Partie feierten. Wir genossen ein gutes Abendessen und einen anschließenden Bummel durch die Altstadt.

 

Shot with DxO ONEDer letzte Paddeltag von Remagen nach Bonn begann mit Dauerregen, der erst zu Hause wieder aufhörte. Beim letzten gemeinsamen Kaffee mit Kuchen im Restaurant „Rheinterrassen“ in Bonn machte mir Reimund ein schönes Kompliment, indem er sagte: „Roland, wenn ich mit dir paddle, dann regnet es immer.“ Darauf kann ich nur antworten, dass wir ja auch bei schönem Wetter paddeln.

Alle Teilnehmer waren der Meinung, dass es trotzdem eine schöne Tour war.

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