Auf Loire und Allier

1. bis 4. Mai 2014

Es gibt auch noch Paddelpremieren für Pit. Die Loire war sein 273. Paddelgewässer.

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Da noch keine/r von uns (Pit, Meggy, Ewald, Marianne, Robert, Gerda) Erfahrungen auf der als gefährlich angesehenen Loire gemacht hatte, überließen wir uns der Führung von 8 Vertretern und Vertreterinnen des Club Canoe-Kajak Trappes St-Quentin, dem Meggy und Pit auch angehören.

Vom Basislager auf dem Campingplatz in La Charité sur Loire aus wurden 4 Fahrten gemacht – zwischen Mornay am Allier und Sancerre an der Loire.
Gefährlich war die Loire bei dem niedrigen, aber nicht zu niedrigen Wasserstand nicht. Es konnte aber passieren, dass man in einen Flussarm hinein paddelte und hinaus watete mit dem Boot im Schlepptau. Oder man stellte fest, dass man noch lange nicht an Land war, wenn man eine schöne sandige Stelle für einen Ausstieg angefahren hatte. An ein paar Wehren war ein wenig Vorsicht geboten.

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Beeindruckender für uns waren da schon die Gepflogenheiten der französischen Kanuten. Die Leiter der Fahrt, die nicht immer die selben sind, hatten alles geplant und vorbereitet, samt Einkauf der Lebensmittel. Die Gruppe blieb zusammen. Kleine Zelte standen um ein Gemeinschaftszelt herum und man aß zusammen die gute Gemeinschaftsverpflegung. Dass die 6 Deutschen nach dem Paddeln in ihre 3 Wohnwagen verschwanden, war für die französischen Kanuten etwas verwunderlich. Vorteile haben bestimmt beide Organisationsformen. Wir Boicher schätzen eben den lockereren Zusammenhalt mit seinen kleinen Freiheiten.
Gesprächsstoff zwischen den Deutschen und Franzosen gab es für die 4 Tage genug, die Verständigung dauerte ja auch ihre Zeit. Man fand sich, glaub ich, ganz nett, und die Atmosphäre war freundschaftlich und locker.
Schön, dass wir`s gemacht haben.
Vielleicht steht die Fahrt im Programm 2015.

(Gerda Selzner)

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