Im Juli ging es für die Kanujugend vom Verein erneut, auf den Spuren des Vorjahres, nach Lienz in Österreich. Freitags ging es für die Gruppe nach einer frischen Testungsrunde, an dieser Stelle vielen Dank an Alexanders Mutter für die Organisation, Richtung Süden. Leider kamen wir nicht sonderlich weit, da wir durch technische Schwierigkeiten Andy‘s Auto nach etwa einer Stunde Fahrzeit zurücklassen mussten. Fix wurde eine Lösung für die Weiterfahrt gefunden, bevor es dann endlich wirklich losgehen konnte. Gut gelaunt trafen wir am Samstagmorgen an unserem Campingplatz des Vertrauens ein, wo wir das Gemeinschaftszelt aufbauten. Im Anschluss ging es für die einen direkt zum Paddeln, für die anderen zum Freibad und der Rest blieb zum Entspannen auf dem Campingplatz. Im Verlauf der nächsten Tage trafen immer weitere Paddelbegeisterte und altbekannte Gesichter ein.
Im Verlauf der Zwei Wochen hatten wir häufig überraschend hohe Wasserstände, sodass sich die Streckenabschnitte auf den Flüssen teils stark veränderten. So wurde aus dem einfachen Paddeltag auf der Möll ganz schnell ein Abenteuer, als sich der Fluss in einen WW 3 statt WW 1 Abschnitt verwandelte. Es konnten aber alle den Tag unbeschadet und mit vollständigem Material überstehen.
Gepaddelt wurde auf sämtlichen Flüssen in und um Lienz, was sich wie immer gelohnt hat.
Ein Highlight war auch dieses Jahr wieder die SUP-Tour auf der Drau und das Kajakfahren auf der Lieser, Gail und Isel. Die Sonnenstadt Lienz ließ uns auch nicht im Stich und überzeugte insbesondere in der zweiten Woche durch ihr Strahlen, welches wir uns nach einer verregneten und verstürmten ersten Woche verdient hatten. Ein Rekord für diese SAT war sicherlich die Anzahl der vorhandenen Babystühle, die von der zukünftigen sehr niedlichen Kanujugend besetzt wurden. Abends haben wir gerne die Stadt unsicher gemacht und das ein oder andere Eis und den ein oder anderen Espresso bei unserer absoluten Lieblingseisdiele “Il Gelato” verzehrt. An den Paddelfreien Tagen gab es auch einige Wanderungen und Klettersteige, die gemeistert wurden. Insgesamt ist die Zeit mal wieder viel zu schnell vergangen und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Fahrten mit der Gruppe. Vielen Dank an das Orga-Team für eure Arbeit und Mühe. Ohne euch wäre das sicherlich nicht möglich gewesen.
Malina Fröschen
