Leiden 2015

dscf0394Leiden im Oktober 2015
Vielleicht leidet manch Einer im Oktober, weil der Sommer vorbei ist und das Wetter herbstlich wird. Wir aber waren von Leiden weit entfernt – in Leiden. Statt dessen genossen wir unsere Herbsttour sehr. Streng genommen hielten wir uns in Leiden nur 2 Tage auf, unser Quartier war auf dem nahe gelegenen wunderschönen Campingplatz Spijkerboor, in Warmond.

Ohne Staus und bei grandiosem Wetter trudelten alle 17 TeilnehmerInnen im Laufe des Samstags hier ein. Der Campingplatz liegt direkt an einem See, von dem in alle Richtungen Wasserarme weg führen, die wiederum in Seen münden und durch Städte laufen bis sogar ins Meer.
Auf der ersten bzw. zweiten Runde Paddeln am Ankunftstag lernten wir, dass es auch Drehbrücken in Holland gibt, die sogar ganz leicht zu öffnen sind. Leider kam die Erkenntnis erst nach dem Aussteigen.
Die durch Raimund sehr gut vorbereiteten Touren an den nächsten Tagen waren abwechslungsreich und luden uns in die herrliche Landschaft und sehenswerte Städte ein.
dscf0424Wir lernten die 3 traditionsreichen Städte Leiden, Haarlem und Delft kennen.
Die schönsten Viertel liegen an den Wasserarmen. Wir fuhren in unseren Booten durch die schönsten Grachten, vorbei an historischen Giebelhäusern, Windmühlen, Museen, Kirchen, malerischen kleinen Wohnhäusern, durch Stadttore, unter alten Brücken.
In Delft wurde es sogar ein bisschen abenteuerlich.Trafen wir dort doch auf sehr niedrige Brücken und kleine Tunnel. Da unsere Devisen „möglichst nicht aussteigen“, „auf keinen Fall zurück fahren“ lauteten, wurde manches kleine und große Manöver notwendig.
Aber auch die Fahrten, die uns kreuz und quer durch die holländische Landschaft führten, genossen wir sehr. Von den Booten aus war die Sicht über die Landschaft, Windmühlen und auf zahlreiche Vogelarten wunderschön. Der Wasserverkehr lief gelassen und rücksichtsvoll. Zu dieser Jahreszeit hatten wir großes Glück mit dem Wetter, wenig Wind und Regen. Unsere letzte Fahrt, bereits in verminderter Zahl, startete morgens im Nebel, gegen Mittag saßen wir dann bei ca. 20 Grad in der Sonne.
Städte, Häuser und Gärten sind vom Wasser aus wunderschön an zu schauen.
Traditionell gab es natürlich Kaffeerunden nach den Touren. An kühlen Abenden gab es einige nette Zusammenkünfte im Sommerhäuschen, das Birgit, Andy und Heidi bezogen hatten. An einem Abend spazierte unsere Karawane am Strand von Catwijk entlang. Am paddelfreien Tag tat man, wozu man Lust hatte, Stadt besichtigen, Fahrrad fahren …. oder – paddeln.
Eine weitere Tradition wurde am letzten Abend ebenfalls fortgeführt mit einem gemeinsamen Abendessen. Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass Axel, Maria und Birgit vom EKC bei uns waren. Eine gelungene Fahrt in angenehmer Gemeinschaft und mit regem Austausch.
Heidi und Gerda

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